Umschlag mit Logos von cleverreach, mailpoet, mailchimp und wordpress

Newsletter 2: Rahmenbedingungen und Auswahlkriterien für Newsletter-Tools

Ein Newsletter für einen Kunden muss dessen CI-Richtilinien entsprechen und dem Kunden Variations-Spielraum lassen. Über welche Möglichkeiten verfügen bekannte WP-Plugins (z.B. MailChimp, mailPoet) und welche Gestaltungsfreiräume habe ich mit autarken Webbuildern, wie zum Beispiel CleverReach?

Welche Kriterien interessieren bei der Wahl des am besten geeigneten Newsletter-Tools

Die Einrichtung sollte möglichst einfach und verständlich sein. Bietet der Anbieter eine deutsche Seite und gegebenenfalls Übersetzungsmöglichkeiten und ist das Tool gut für den deutschen Markt geeignet? Auch sollten die Formulare den geforderten rechtlichen Bestimmungen genügen. Als Blogger interessiert mich auch die Integration bzw. der workflow mit WordPress.
Wie werden Kampagnen angelegt, Newsletter erstellt und schliesslich versendet? Ab wievielen E-Mails kostet das Arbeiten mit dem Tool etwas, und was muss ich in der meist kostenfreien Basis-Version hinnehmen? Und last but noch least: wieviel Individualität und Gestaltungsspielraum lässt mir das Tool. Aber zuerst….

Was muss in Deutschland bei der Erstellung von Newslettern beachtet werden?

  1. Die Freiwilligkeit des Empfangs muss gesichert werden.
    Hierfür sollte das Double-Opt-In Verfahren verwenden werden:

    • das Newsletter-Abonnement wird per Formular auf einer Seite bestellt
    • mit Absenden des Formulars wird eine Bestätigungs-E-Mail an die eingegebene Adresse versandt, in welcher sich der Bestätigungslink befindet.
    • erst durch klicken des links innerhalb der E-Mail wird das Abonnement bestätigt.
    • der neue Abonnent wird auf eine Bestätigungsseite geleitet und erhält ggf. weitere Infos zum Newsletter.

    Das verwendete Tool sollte mindestens den genauen Zeitpunkt der Anmeldung zum Newsletter, sowie die zu diesem Zeitpunkt gültige IP-Adresse protokollieren

  2. Die Daten sollten auf einem deutschen Server gespeichert sein bzw. die Sicherheit der Daten nach deutschem Standard gewährleistet sein
  3. Jeder Newsletter muss über ein Impressum und einen Abmeldelink verfügen

Was sind im allgemeinen die Schritte der Newsletter-Erstellung?

  1. Account anlegen mit Impressum und Übersetzungen
    • Anpassung für deutsches Recht: Impressum, Übersetzungen, eigene Texte
  2.  Abonnenten-Listen
    •  eine oder mehrere Abonnenten-Listen anlegen oder importieren – diesen Listen werden die Abonnenten zugewiesen, bzw. zu diesen Listen melden sich die Abonnenten an. Die Namen dieser Listen sind für die Abonnenten sichtbar.
    • ein Anmelde-Formular mit eindeutigen Informationen und Double-Opt-In Verfahren erstellen. Ggf. mit Auswahl zu verschiedenen Listen
  3. Newsletter
    • Kampagne anlegen und dieser eine Liste zuweisen
    • Newsletter erstellen oder importieren
  4. Versand-Test
  5. Versand über eigene oder Fremdserver

Außerdem interessiert natürlich auch, wie der Newsletter beim Leser ankommt. Hierfür liefern uns die Versende-Anbieter Statistiken mit Zahlen zu Öffnungen, Klicks, Abmeldungen und Bounces (fehlgeschlagener Versand), die im Zusammenhang mit der versendeten E-Mail stehen.

Vor dem Versand über den eigenen Server sei gewarnt:
Der Versand von vielen E-Mails belastet den eigenen Server, ist limitiert und dauert womöglich Tage. Die postentielle Gefahr der Einstufung als Spam ist höher. Davon sind in Folge auch die normal verschickten E-Mails betroffen.

Unterschiedlich tiefe Einblicke habe ich im folgenden in diese Tools gewagt:

  1. MailChimp
  2. MailPoet
  3. Cleverreach

Newsletter 1: Basics
Newsletter 2: Rahmenbedingungen und Auswahlkriterien für Newsletter-Tools
Newsletter 3: Newsletter-Tool MailChimp
Newsletter 4: Newsletter-Tool MailPoet
Newsletter 5: Newsletter-Tool CleverReach

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